Ein FIAT 1600 S O.S.C.A. Cabrio ist schon etwas ganz Besonderes! Nur ganz wenige Stückzahlen wurden produziert - während den Jahren 1962 bis 1966 wurden gerade mal 2'275 Cabrios und 814 Coupés hergestellt. Unser Fahrzeug stammt aus dem Jahre 1963 - also aus den Anfängen der FIAT-O.S.C.A. 1600er-Geschichte. Unser schönes Pininfarina-Cabrio befindet sich in einem wunderbaren und anmutend schönem Zustand. Die Karosserie wurde vor wenigen Jahren komplett überarbeitet und neu lackiert. Die Technik wurde ebenfalls überholt und in Stand gesetzt. Motor und Getriebe laufen resp. schalten sehr gut - Fahrfreude kommt schnell über den Fahrer. Der rote FIAT/Maserati-Flitzer aus Italien fährt sich sportlich wendig. Die Frontpartie mit dem schönen Chrom glänzt herrlich und weckt beim Betrachten des Fahrzeuges tolle Erinnerungen an die 1960er Jahre. Das FIAT 1600 S O.S.C.A. Cabrio wurde in der Schweiz erstmals zugelassen. Die erste Besitzerin stammte aus Engelberg und war eine so genannte 'Hotelière' - also eine Hotelbetreiberin. Ob sie auch Besitzerin dieses Hotels war, entzieht sich unserer Kenntnis. Das Fahrzeug war die meisten Jahre im Besitz dieser Dame. Dann entschloss sich die Hotelière, dieses gute Stück zu verkaufen. Über einen kurzen Abstecher kam der schöne Italo-Klassiker dann zum jetzigen Besitzer. Dieser hatte das Fahrzeug in den aktuell schönen und absolut zuverlässigen Zustand gebracht. Die MFK-Veteranen-Prüfung wurde bei dieser Gelegenheit ebenfalls gleich gemacht. Kurz und bündig ... ein super schönes Cabrio mit toller Motorisierung. Uns gefällt der Spider sehr gut. Wir sind der Meinung, dass es sich hier um ein ganz spezielles und besonderes Fahrzeug handelt! Am besten Sie kommen einmal bei uns vorbei und überzeugen sich gleich selbst von der Ausstrahlung und Schönheit dieses Klassikers. Etwas zur Geschichte von O.S.C.A. und FIAT O.S.C.A. wurde 1947 von den Maserati-Brüdern gegründet und steht für Officine Specializzata Construzione Automobili. O.S.C.A. konstruierte erfolgreiche und technisch interessante Sport- und Rennwagen her. Bereits ein Jahr später brachte O.S.C.A. einen Motor auf den Markt, der bei 1'490 ccm Hubraum und horizontal-verbauten Doppelvergasern mit Doppelzündung eine Leistung von 110 PS erbrachte. Es war ein standfester Motor, trotz seiner technisch aufwendigen Bauweise. Die Gebrüder Maserati wollten Fahrzeuge mit diesem Motor in kleiner Serie bauen. Sie konnten sich aber die dafür notwendigen Maschinen für die Serienfertigung der Motoren nicht leisten. Ernesto Maserati entschloß sich daher den Weg zu gehen, den schon andere kleinere italienische Motorenhersteller erfolgreich gegangen waren: Er bat um eine Audienz bei Dr. Dante Giacosa von FIAT, dem Leiter der Fahrzeugentwicklung. Am 11.Juli 1957 empfing Herr Dr. Dante Giacosa von FIAT Herrn Ernesto Maserati in Mirafiori zum Gespräch. Ernesto Maserati bot ihm seine Konstruktion an, den 1,5 ltr. O.S.C.A.-Motor. Und dieser Motor sollte dann in den künftigen FIAT-Fahrzeugen verbaut werden. Im Gegenzug wollte Ernesto Maserati zuverlässige Motoren von FIAT für seine O.S.C.A.-Fahrzeuge geliefert bekommen. Mit diesem Deal hatte Dr. Dante Giacosa plötzlich das, was die interne FIAT-Marketing-Abteilung schon lange von ihm verlangt hatte: Einen leistungsfähigen Doppelnockenwellen-Motor für einen Fiat-Sportwagen! Der Motor ging dann als Typ 118 in die FIAT-Konstruktions-Büros, um diesen für die Serienfertigung und den Alltagsgebrauch anzupassen. Der Beschluß, den starken Motor von O.S.C.A. in einen Fiat Sportwagen einzubauen, war also gefallen. Pininfarina erhielt den Auftrag, ein passendes Kleid für den neuen 1,5 ltr. Sportwagen auf der Plattform des Fiat 1200 zu entwerfen. Mit gekonnten Geraden und schnörkellosen Linien zeichnete Pininfarina nun den neuen Fiat Zweisitzer. Mit der neuen Karosserie wurde somit am Genfer Salon 1959 den Nachfolger des FIAT 1200 Spyder vorgestellt. (Quelle - www.zuckerfabrik24.de)
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